Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften

Molekulare Massenspektrometrie

Massenspektrometrie bezeichnet allgemein instrumentelle Verfahren, die erlauben, die Häufigkeit von Teilchen (Atome oder Moleküle) verschiedener molekularer Masse in einer Stoffprobe zu bestimmen. Dazu müssen die Teilchen der Probe in Ionen überführt (Ionisiert) und in den Massenanalysator des Instruments, der typischerweise unter Hochvakuum steht, gebracht werden. Die molekulare Massenspektrometrie hat bei diesen Prozessen ein besonderes Augenmerk auf den molekularen Eigenschaften und hier insbesondere der chemischen Reaktivität der zu analysierenden Substanzen.

Schema einer Massenanalyse

Seit 2001 stellt die Beschäftigung mit Fragen der molekularen Massenspektrometrie einen Forschungsschwerpunkt der AG Physikalische und Theoretische Chemie (PTC) dar. In 2011 haben wir uns dem "Institute for Pure and Applied Mass Spectrometry (ipaMS)" der Universität Wuppertal angeschlossen.

Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten der PTC stehen heute vor allem Ionisationsverfahren, sowohl solche, die bei Atmosphärendruck (engl. Atmospheric Pressure Ionization, API) operieren als auch solche, die bei geringerem Druck arbeiten, dem Transport und der physikochemischen Dynamik molekularer reaktiver Ionen, die Entwicklung von numerischen Verfahren zur Modellierung derartiger Prozesse und die Entwicklung und Optimierung von massenspektrometrischen Instrumenten.

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